Microsoft stößt Apple vom Thron – und nur ein einziger Deutscher Name findet sich im PwC Ranking der 100 wertvollsten Unternehmen weltweit.
Hielten sich zuletzt noch SAP, Volkswagen, Siemens und Allianz Versicherungen in dem Ranking, bleibt diesmal nur noch ersteres Software-Unternehmen übrig. Gründe für diesen Trend sieht die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in der globalen Entwicklung. Europäische Firmen hätten insgesamt 5 Prozent an Wert eingebüßt. Das soll vor allem an geopolitischen Herausforderungen und der Unsicherheit durch den anstehenden Brexit liegen.
Trotz dieser widrigen Umstände konnte SAP seinen Börsenwert sogar auf 142 Milliarden erhöhen und so um satte zehn Plätze auf Rang 58 klettern. Nach sieben Jahren an der Spitze wurde Apple, mit 45 Milliarden Wachstum, dieses mal von Microsoft auf den zweiten Platz verwiesen – der Konzern von Bill Gates wuchs um beachtliche 200 Milliarden an Wert. Auch beim dritten Platz hat sich etwas getan: Amazon überholt erstmals Google-Mutterkonzern Alphabet und schickt diesen auf den vierten Platz. Insgesamt ist in einem Jahr ist der Wert der Top 100 Unternehmen zwar um 5 Prozent gestiegen, doch dieses Wachstum liegt unter dem des Vorjahres von 15 Prozent.
Auch wenn US Unternehmen das Ranking mit mehr als der Hälfte der notierten Unternehmen bestimmen, kann sich China inzwischen mit 13 Prozent den zweiten Platz sichern. Der Technologiesektor macht indes den Löwenanteil der gelisteten Unternehmen aus und schneidet damit noch besser ab als der Finanz- und Gesundheitssektor. [David Keil]
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