Taipeh – Der Elektronikhersteller Foxconn muss den 13. Todesfall unter Mitarbeitern verzeichnen. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich am vergangenen Mittwoch ein chinesischer Arbeiter aus dem Fenster gestürzt.
Erneut hat sich ein Mitarbeiter des iPhone-Herstellers Foxconn das Leben genommen. Wie das Portal „Short News“ am Freitag berichtete, stürzte sich eine 22-Jährige aus einem Fenster des der Fabrik nahegelegenen Wohnheims. Derzeit werde noch überprüft, ob es sich um einen Unfall oder Suizid handle.
Foxconn steht seit Monaten in der Kritik – seit Beginn des Jahres haben sich in den chinesischen Werken des Konzerns eine Reihe von Mitarbeitern das Leben genommen. Kritiker machen die extrem schlechten Arbeitsbedingungen des Elektronikherstellers, der unter anderem für Apple, Dell und Hewlett Packard produziert, dafür verantwortlich. Das Unternehmen erhöhte zuletzt aufgrund der massiven Kritik seine Löhne (DF berichtete). [mg]
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