In Schweden bricht Magine TV der Markt weg. Das einst kostenpflichtige Angebot ist nach dem Wegfall des wichtigen Partners TV4 nun kostenlos erhältlich. Doch für den Sprung nach Europa nennt Magine-CEO Mattias Hjelmstedt andere Gründe. Mit Deutschland hat er sich einen für Over-the-top-Dienste (OTT) schwierigen Markt ausgesucht – nicht ganz ohne Grund.
Im Interview mit dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER spricht Hjelmstedt von einer Feuertaufe für Magine. Die regulatorischen Hürden seien höher als in anderen europäischen Staaten. „Schafft man die deutschen Hürden, so schafft man alle übrigen in Europa auch“, meint Hjelmstedt.
Derzeit gibt es in Deutschland ein kostenloses Basisangebot. Das sollauch kostenlos bleiben. „Es handelt sich nicht nur um ein Angebot in derStartphase“, so Hjelmstedt. Derzeit bietet Magine rund 60 TV-Sender. Essollen weitere Programme hinzukommen, auch in HD. „Gerade durch dieEinführung neuer Bouquets wollen wir unser Catch-up-Angebot erweitern“,erklärt Hjelmstedt. Dazu sollen dann auch die Catch-up-Angebote von ARDund ZDF sowie RTL und ProSiebenSat.1 gehören, sobald alle Rechtefragengeklärt sind.
Über die weitere Expansion schweigt sich derMagine-CEO jedoch aus. Spanien gilt als Kandidat für den nächstenMarkteintritt. „Unser Unternehmen ist ebenso wie unsere technischePlattform darauf ausgelegt, in mehreren Ländern Europas aktiv zu sein“,sagt Hjelmstedt gegenüber DIGITAL INSIDER. Weitere Länder nennt erjedoch nicht. Dazu muss die Feuertaufe hierzulande erst bestanden werden.
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