Die Hamburger Produktionsfirma Trickompany hat Anfang Dezember Insolvenz angemeldet. Das Studio hat Filme wie „Werner – Eiskalt“ oder die derzeit auf dem Kika laufende Bibel-Trickfilmserie produziert.
Firmeninhaber Michael Schaack erklärte die Pleite dem Branchenmagazin „Blickpunkt: Film“ damit, dass die Produktionsbudgets immer knapper geworden seien, die Wünsche der Auftraggeber aber immer anspruchsvoller. Die Produktionen ließen sich so auf dem kleinen deutschen Trickfilmmarkt nicht mehr refinanzieren.
Schack hatte im Jahre 1990 mit dem ersten „Werner“-Kinohit eine Marktlücke auf dem deutschen Kino-Markt entdeckt. Der erste und die darauf folgenden vier weiteren Filme lockten jeweils fünf Millionen Menschen in die Lichtspielhäuser. Auch der Film „Kleines Arschloch“ nach den Comics von Walter Moers war mit mehr als drei Millionen Zuschauern überaus erfolgreich. In der Insolvenz sieht Schaack laut dem Bericht nun die Chance auf einen Neuanfang mit starker internationaler Ausrichtung
[mw]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com