In Sachen Werbeeinnahmen muss sich „Sturm der Liebe“ nicht hinter der US-Konkurrenz verstecken. Laut einer neuen Analyse konnte sich die ARD-Serie in die Top 10 der einträglichsten Formate Europas schieben – neben Hits wie „CSI“, „How I Met Your Mother“ oder auch „Big Bang Theory“.
Erfolgreiche Serien-Formate bringen den TV-Sendern nicht nur hohe Zuschauerzahlen und erfreuliche Marktanteile, sondern lassen dabei in der Regel auch die Kasse der Werbeeinnahmen ordentlich klingeln. Die Medienanalysten von Madigan Cluff, Digital TV und Essential Television Statistics haben nun bei 1677 ausländischen fiktionalen Serien untersucht, welche Importformat dabei auf dem europäischen Markt die größten Umsätze dank Werbung verbuchen kann. Das Ergebnis der Studie: Die Top 10 ist fest in den Händen der großen US-Produktionen.
Dabei kommen mit „Navy CIS“ (204,6 Millionen Dollar), „CSI: Crime Scene Investigation“ (188,0 Millionen Dollar) und „CSI: Miami“ (168,4 Millionen Dollar) die drei einträglichsten Formate alle aus dem Stall von CBS kommen. Es folgen weitere Kassenschlager wie „How I Met Your Mother“ (122,2 Millionen Dollar) von 20th Century Fox, „The Mentalist“ (122,0 Millionen Dollar) oder auch „The Big Bang Theory“ (117,2 Millionen Dollar) von Warner Bros. und „Dr. House (101,9 Millionen Dollar) von NBC Universal.
Mit der ARD-Serie „Sturm der Liebe“ konnte sich allerdings auch eine deutsche Produktion unter die Top 10 der europaweit einträglichsten Serien schieben. Dabei erreichte die von der Bavaria Film produzierte und von Global Screen vertriebene Telenovela mit Werbeumsätzen von 93,2 Millionen Dollar den zehnten Platz der Analyse. „Sturm der Liebe“ wurde seit dem Start 2005 in mittlerweile 22 Länder verkauft, zuletzt nach Frankreich und Island. [fm]
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