Die Umsätze mit Werbung sind laut Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) im vergangenen Jahr leicht gestiegen – Optimistische Progrnose des Privat-Rundfunkverbands VPRT für das laufende Jahr.
Für die Audio- und audiovisuellen Medien erwartet der VPRT eine Umsatzsteigerung von 2,5 bis 3,4 Prozent auf über sechs Milliarden Euro.
Der Anteil am Werbekuchen der audiovisuellen Medien werde erstmals die 40-Prozent-Marke knacken und mit mehr als sechs Milliarden Euro um 2,5 bis 3,4 Prozent über dem Vorjahr liegen. Die Netto-Werbeumsätze allein beim Fernsehen in Deutschland werden laut VPRT-Prognose 2018 um 1,0 bis 1,5 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro steigen. Der Werbemarktanteil der TV-Werbung soll 2018 rund 31 Prozent erreichen.
Für die Netto-Werbeumsätze des Radios wird für 2018 ein Anstieg um 2,5 bis 3,0 Prozent auf erstmals über 800 Millionen Euro erwartet. Insgesamt werden in Radio- und Audiowerbung voraussichtlich rund 30 Millionen Euro zusätzlich investiert.
Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT: „Das Wachstum unserer Branche belegt eindrucksvoll die volkswirtschaftliche Bedeutung der audiovisuellen Medien in Deutschland, deren wirtschaftliche Effekte sich auf zahlreiche andere Branchen positiv auswirken.“
In seiner Trendprognose für die kommenden fünf Jahre bis 2023 rechnet der VPRT mit einer weiter steigenden Nachfrage nach Audio- und audiovisuellen Medieninhalten und Werbemöglichkeiten. [jrk/dpa]
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