Produzenten von Werbefilmen wollen angesichts der Gefahren durch das Coronavirus aktuelle Dreharbeiten verschieben.
Nationale und Internationale Einschränkungen machten es „weitgehend unmöglich, berechenbar Filme oder andere arbeitsteilig produzierte Formen kommerzieller Kommunikation herzustellen“, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung von Gesamtverband der Werbeagenturen (GWA), Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), der Sektion Werbung in der Produzentenallianz und Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW). „Der Schutz aller Beteiligten und die möglichst effiziente Eindämmung der Neuinfektionen müssen absolute Priorität haben.“
Für andere Filmarbeiten gibt es nach Angaben der Produzentenallianz Gespräche und erste Vereinbarungen etwa mit den auftraggebenden Fernsehanstalten. So will die RTL Mediengruppe „einen signifikanten Anteil der angefallenen Mehrkosten“ bei Lieferverzug von Produktionen durch Covid-19 übernehmen. ARD und ZDF wollen 50 Prozent entstandener Mehrkosten tragen. Und auch ProSiebenSat.1 hat mittlerweile nachgezogen. Zu finanziellen Schäden hieß es da:
„Je nach Einzelfallprüfung wird sich ProSiebenSat.1 hier als Sofortmaßnahme in dieser schwierigen Situation für alle Beteiligten an den unvermeidbaren Kosten beteiligen – dies kann je nach Ausgangslage deutlich über, aber auch unter 50 Prozent liegen.“
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