
Die Hamburger Agentur Jung von Matt hat sich aus der laufenden Ausschreibung um den Werbeetat der ARD zurückgezogen. Laut eigenen Angaben will sich das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Vox konzentrieren.
Wie die Werbeagentur am Dienstag mitteilte, hat Jung von Matt das Erste gebeten, aus dem Agenturpitch um das Kreativ-Etat des Senders auszusteigen. Der Marketingleiter der ARD, Dietmar Pretzsch, bedauerte die Entscheidung der Hamburger außerordentlich, entsprach jedoch der Bitte der Agentur.
Noch in der vergangenen Woche hatte Jung von Matt nach eigenen Angeben seine Entwürfe einer ARD-Jury vorgestellt. Die Entscheidung für den Rückzug ist somit offenbar kurzfristig gefallen. Wie es in der Mitteilung der Agentur hieß, wolle man sich durch die Absage gegenüber der ARD für eine Zusammenarbeit mit dem Privatsender Vox frei machen. Jung von Matt hatte seit 2009 mit der ARD zusammengearbeitet. Im Februar hatte das Erste seinen Kreativ-Etat ab Juli 2012 turnusgemäß neu ausgeschrieben. [ps]
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