Der Bayerische Rundfunk muss sparen. In den kommenden Jahren steht der Rundfunkanstalt nur ein gleichbleibendes Budget bei steigenden Kosten zur Verfügung. Abstriche muss der Zuschauer daher beim Programm hinnehmen.
Dies berichtete die Nachrichtenagentur dapd unter Berufung auf ein Interview mit Intendant Ulrich Wilhelm in den „Nürnberger Nachrichten“. Seit 2009 habe der Sender trotz steigender Personal-, Technik- oder Energiekosten einen gleichbleibenden Etat, sagte er. „Das wird absehbar bis 2014 so bleiben“, so Wilhelm.
Der Bayerische Rundfunk müsse deshalb sparen und beispielsweise den Anteil neu produzierter Sendungen herunterfahren und die Zahl der Wiederholungen erhöhen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat keine Gebührenerhöhung empfohlen und die öffentlich-rechtlichen Sender zu deutlichen Sparanstrengungen aufgefordert. [su]
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