Weniger Neuproduktionen: BR spart am Programm

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Bayerische Rundfunk muss sparen. In den kommenden Jahren steht der Rundfunkanstalt nur ein gleichbleibendes Budget bei steigenden Kosten zur Verfügung. Abstriche muss der Zuschauer daher beim Programm hinnehmen.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur dapd unter Berufung auf ein Interview mit Intendant Ulrich Wilhelm in den „Nürnberger Nachrichten“. Seit 2009 habe der Sender trotz steigender Personal-, Technik- oder Energiekosten einen gleichbleibenden Etat, sagte er. „Das wird absehbar bis 2014 so bleiben“, so Wilhelm.

Der Bayerische Rundfunk müsse deshalb sparen und beispielsweise den Anteil neu produzierter Sendungen herunterfahren und die Zahl der Wiederholungen erhöhen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat keine Gebührenerhöhung empfohlen und die öffentlich-rechtlichen Sender zu deutlichen Sparanstrengungen aufgefordert. [su]

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26 Kommentare im Forum
  1. AW: Weniger Neuproduktionen: BR spart am Programm Ich würde es mal so definieren: 1) Die Personalpolitik überdenken und sich von einer handvoll "hochdotierter" Mitarbeiter trennen. 2) Durch die Abschaltung der analogen Programme (BR, BR-alpha) bleibt doch trotz eines zusätzlichen HD Programms eine gewisse Ersparnis über 3) Einstellung des sinnlos Senders Bayern Nord und dafür eine bessere Regionalberichterstattung in einem Sender. 4) Abschalten des Senders BR-alpha. Da würde soviel Geld eingespart, dass es sogar für deutlich mehr Eigenproduktionen reicht. Und nicht zu vergessen: Die "außerplanmäßige" Steigerung der Einnahmen durch die Umstellung der Rundfunkgebühr in 2013. Also lieber Herr Ulrich Wilhelm, nicht jammern sondern sinnvolle Einsparungspotentiale erkennen und durchführen. Hilft beiden, dem BR und dem bayrischen Zuseher. Und wenn Sie ganz innovativ sind, schließen Sie eine Kooperation mit dem ORF ab. Eine freie Übertragung von ORFIII dürfte nicht das große rechtliche Problem darstellen und die Inhalte von BR-alpha würden da prima hineinpassen. Juergen
  2. AW: Weniger Neuproduktionen: BR spart am Programm Danke, JuergenII! Mein Reden! Die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Sender hat inzwischen inflationäre Ausmaße angenommen, deren Zahl sich (quantitativ, SD + HD) ab Mai 2012 sukzessive erhöhen wird. Hier in NRW kommen zehn HD-Sender zu der gleich hohen Anzahl an SD-Sendern hinzu - je eines für die zehn "Lokalzeiten". Muss das sein? Von Kostenbewustsein oder Sparen kann man da kaum sprechen. Wie auch, wenn sich die ARD-Verantwortlichen keine Sorgen über die Höhe der Einnahmen in diesen, im nächsten oder im übernächsten oder dem darauffolgenden Jahr machen müssen. Erstes Sparopfer ist immer das Programm, nicht aber der zu hohe Personalbestand.
  3. warum sollte der wdr, seine regionalzeiten nicht in hd anbieten? mal davon abgesehen geht es hier um den br. da können wdr und co so viel sparen wie sie wollen. das würde dem br nichts bringen. und br nord kostet auch kein vermögen. tapatalked
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