Weniger Gebühren wegen Verlust von Sportrechten?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Keine olympischen Spiele mehr und nun auch noch die Champions League futsch – die KEF sieht laut einem Bericht der „Sport Bild“ bei den Fernsehgebühren Einspar-Potenzial. ARD und ZDF sehen das anders.

Die Öffentlich-Rechtlichen sind, wie zu erwarten, gegen einen Nachlass bei den Gebühren. Der Verlust der Übertragungsrechte an Olympia und Champions League rechtfertige keine Anpassung, da noch genügend relevante Sportrechte bei ARD und ZDF verbleiben. Einem Bericht der „Sport Bild“ zufolge sieht die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) das anders.

Dort heißt es von Seiten des KEF-Chefs Heinz Fischer-Heidlberger: „Die Kommission wird die Einsparpotenziale sorgfältig prüfen und die Differenz aus nicht benötigten Mitteln für Sportrechte und Kosten des Ersatzprogramms ausweisen.“ Zwar verbleiben die Wintersportsaison sowie den großen Fußballturniere im Portfolio von ARD und ZDF. Aber neben dem jüngsten Verlust der TV-Rechte an olympischen Spielen und Champions League sind selbst die Qualifikationsspiele der Fußball-Nationalmannschaft vor drei Jahren an RTL verloren gegangen. 

Die Einsparungen dadurch liegen auf Jahre gesehen im Bereich von mehreren hundert millionen Euro. Da aufgrund dessen für die seitens der KEF bereits abgesegnete vierjährige Periode zwischen 2017 und 2021 ein deutliches Plus zu erwarten ist, hatte die Kommission schon 2016 für eine Senkung plädiert. [bey]

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66 Kommentare im Forum
  1. Diesen schrägen Vorschlag hast du schon mal gemacht. Ich habe daraufhin gefragt, in welchem Land das öffentlich-rechtliche System tatsächlich so umgesetzt ist wie in deinem Vorschlag, jedoch keine Antwort erhalten. Daher wiederhole ich meine Frage nochmals: Wo besteht das öffentlich-rechtliche System ausschließlich aus einem Infokanal? Außerdem sollte man auch keinesfalls vergessen, dass ein Informationskanal alles andere als preisgünstig wäre.
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