Eine jüngste Studie zeigt: Auf der ganzen Welt wird erstmals mehr Zeit am Tag mit digitalen Medien genutzt, als lineares Fernsehen geschaut. Auch die Mediennutzung allgemein nimmt zu.
GroupM, eine Media-Investment-Firma von WPP, hat einen neuen „State of Digital“ veröffentlicht. Dieser sagt die weltweite tägliche Mediennutzung für dieses Jahr voraus. Unter anderem haben die Forscher festgestellt, dass mit 9,73 Stunden der Durchschnitt der täglichen Nutzung von Onlinemedien, Gedrucktem und Rundfunk um 0,05 Stunden gestiegen ist.
Doch gibt es auch eine weitere Erkenntnis als die generelle Steigerung. Zwar ist der Unterschied nur marginal, doch habe laut GroupM die Mediennutzung im Internet die Nutzung von linearen Fernsehangeboten überholt. So verbringen die Menschen der Studie 3,69 Stunden am Tag im Netz, allerdings „nur“ 3,63 Stunden vorm linearen Fernsehprogramm.
Zusammen nehmen die beiden Felder etwa drei Viertel der Mediennutzung ein. Auf das Radio kommen immerhin 18 Prozent, das Schlusslicht bildet Print mit 7 Prozent. [jk]
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