Welt der Wunder TV will expandieren: Gut sieben Monate nach dem Senderstart in Deutschland will der Programm-Veranstalter nun einen Schwestersender für die Schweiz auf die Beine stellen. Dabei soll der neue Kanal neben einigen gemeinsamen Formaten ein gänzlich eigenständiges Programm bekommen.
Nachdem Welt der Wunder TV vor knapp sieben Monaten in Deutschland an den Start gegangen ist, will der Programm-Veranstalter nun seinen zweiten Kanal auf die Beine stellen. Wie dieser am Donnerstag bekannt gegeben hat, soll Welt der Wunder TV einen Schwestersender in der Schweiz bekommen. Der neue Kanal soll dabei noch im frühen Sommer dieses Jahres auf Sendung gehen, einen konkreten Starttermin nannte der Veranstalter aber noch nicht.
Bei Welt der Wunder TV handelt es sich um einen noch recht jungen Doku-Sender, der sich mit Info- und Edutainment-Programmen vor allem an Zuschauer mit einem gesunden Wissensdurst richtet. Der Veranstalter dürfte dabei den meisten TV-Zuschauern bekannt sein. Schließlich produziert die Welt der Wunder GmbH aus München seit etlichen Jahren das gleichnamige Wissensformat fürs TV. Die in mittlerweile 17 Jahren produzierten Beiträge sind auch der Grundstock für das Programm des Senders, der durch neue Formate ergänzt wird.
Der neue Schwestersender für die Schweiz soll aber als eigenständiger Kanal on Air gehen und bekommt dementsprechend auch ein anderes Programm. Gemeinsame Programmstrecken werde es aber dennoch geben, teilte der Veranstalter mit. Welt der Wunder TV Schweiz soll allerdings programmlich auch auf die Alpenrepublik zugeschnitten werden und demzufolge auch nationale Programme zeigen und produzieren. Dafür holt sich der Kanal auch gern neue Produzenten ins Boot. So sind ab sofort alle kreativen Köpfe aus der Schweiz aufgefordert, ihre Ideen für Formate bei dem Sender einzureichen.
Generell soll das Programm beider Welt-der-Wunder-TV-Sender aber aufeinander abgestimmt werden. So sei es beispielsweise geplant, bei neuen Entwicklungen jeweils nationale Varianten auszustrahlen. „Ich bin mir sicher, dass wir bestimmt die ein oder andere Idee auch nach Deutschland importieren können!“, zeigte sich Programmdirektor Hendrik Hey zuversichtlich.
Über mögliche Distributionspartner hat der Veranstalter bisher nichts bekannt gegeben. Man wolle den Sender aber von vornherein nicht nur via TV, sondern auch über alle anderen Endgeräte in der Schweiz nutzbar machen, hieß es in der Ankündigung. Was das nun im Einzelnen heißt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. [fm]
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