Arbeitsniederlungen bei gleich mehreren ARD-Sendeanstalten sorgen im Laufe des Tages für Störungen und Programmänderungen. Zuerst betroffen sind WDR, NDR, SWR und BR.
Streikbedingt kann es zu Programmänderungen beim NDR, SWR, BR und WDR kommen. Die Arbeitsniederlung hat bei letzterem Sender bereits dazu geführt, dass das „Morgenmagazin“ heute aufgezeichnet gesendet werden musste (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Auch beim NDR drohen Sendungen auszufallen.
Über Änderungen im Sendeablauf informiert der NDR in seinen Programmen, auf seiner Homepage in der Programmvorschau sowie im Videotext. Die Gewerkschaft ver.di hat im Zusammenhang mit den laufenden Vergütungstarifverhandlungen für heute, 18. September, ab 6 Uhr, bis zum 19. September um 3 Uhr erneut einen Warnstreik an den Standorten des Norddeutschen Rundfunks in Schwerin, Kiel, Hamburg und Hannover angekündigt.
Beim SWR wird für einen etwas kürzeren Zeitraum die Arbeit niedergelegt. Zwischen 14.30 und 19.30 Uhr kann es hier zu Störungen und Änderungen kommen.
Am längsten wird beim WDR gestreikt. Bereits seit 4 Uhr stehen die Arbeits-Uhren beim dritten Programm in NRW still. Wie erwähnt, ist es dadurch bereits zu massiven Einschränkungen beim „Morgenmagazin“ gekommen. Der Streik soll insgesamt 24 Stunden andauern. Weitere Programmänderungen sind auch hier wahrscheinlich.
Beim BR wird die Programmgestaltung mindestens diesen Vormittag lang durch einen ver.di-Aufruf zur Teilnahme an Streikkundgebungen in Nürnberg und München gestört. Dass auch noch bei weiteren ARD-Sendeanstalten gestreikt wird, kann zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. [bey]
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