Microsoft muss sich einen neuen Namen für seinen Cloud-Speicher Skydrive suchen. Grund dafür ist die Klage des britischen Pay-TV-Anbieters BSkyB, der Verwechslungsgefahr befürchtete.
Skydrive wird bald unter einem neuen Namen an den Start gehen. Nachdem ein britisches Gericht die Bedenken von BSkyB zu einer möglichen Verwechslungsgefahr wegen des Namens bestätigte, haben sich der britischen Pay-TV-Anbieter und Micorsoft auf einen Vergleich geeinigt. Wie einer entsprechenden Pressemitteilung zu entnehmen ist, kann Microsoft den Markennamen Skydrive noch eine Weile für einen geordneten Übergang in eine neue Marke weiterführen. Im Gegenzug verzichtet der IT-Konzern auf eine Berufung gegen die Entscheidung des Gerichts von Anfang Juni.
In welchem Zeitraum die Umstellung stattfinden soll, wurde nicht bekannt gegeben. Auch ein neuer Name steht aktuell noch nicht fest. Die Vereinbarung zwischen BSkyB und Microsoft soll zudem auch weitere Bedingungen enthalten, die jedoch vertraulich behandelt werden.
Die britische BSkyB hatte in der Vergangenheit schon öfters Unternehmen verschiedener Größen verklagt, weil sie den Begriff Sky in ihrem Markennamen führten. Erst Mitte Juli wurden vom Pay-TV-Anbieter rechtliche Schritte gegen die Luxemburgische M7 Gruppe wegen ihrer TV-Plattform Skylink eingeleitet. [hjv]
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