Aufgrund rassistischer Äußerungen über mexikanische Einwanderer hat der TV-Sender NBC die Zusammenarbeit mit dem bekannten Milliardär Donald Trump beendet. Dieser droht nun mit dem Gang vor Gericht.
Der TV-Sender NBC hat seine Zusammenarbeit mit dem Milliardär Donald Trump mit sofortiger Wirkung beendet. Der Grund sind rassistische Kommentare und fremdenfeindliche Äußerungen des Milliardärs und US-Präsidentschaftsbewerbers gegenüber mexikanischen Einwanderern. „Sie bringen Drogen, Verbrechen, Vergewaltiger“, so der Milliardär in seiner Bewerbungsrede.
Diese Hass-Tiraden lösten in den Vereinigten Staaten und Lateinamerika Empörung aus. Südamerikanische Musiker und Moderatoren sagten daher ihre Teilnahme an der Miss-USA-Wahl ab. Die Wahlen zur Miss USA und Miss Universe werden von Trump produziert. Die NBC teilte mit, dass sie nach den „herabwürdigenden Äußerungen“ Trumps nicht mehr bei dem Sender ausgestrahlt werden. Auch der spanischsprachige Fernsehsender Univision beendete seine Zusammenarbeit mit dem Milliardär.
Zuvor hatte Trump bereits angekündigt, nicht mehr bei seiner TV-Show „The Apprentice“, zu deutsch etwa „Der Lehrling“, mitzumachen. NBC hat dies bestätigt. Als Reaktion auf seine „Entlassung“ droht Trump NBC nun mit einem Gang vor Gericht. Gleichzeitig betonte er, dass seine Aussagen über illegale Einwanderer korrekt seien und sagte: „NBC ist schwach und versucht, wie alle anderen politisch korrekt zu sein. Deshalb ist unser Land in ernsthaften Schwierigkeiten.“[ag]
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