Im kommenden Jahr will das WDR einen Relaunch seines Internetauftritts durchführen. Dafür bedarf es allerdings der Genehmigung des WDR-Rundfunkrates. Dieser gab nun seine Entscheidung bekannt.
Im kommenden Jahr soll der Internetauftritt des WDR generalüberholt werden. Die WDR-Angebote sollen für den Nutzer besser ersichtlich sein und die Interaktion zwischen WDR und Publikum soll gestärkt werden. Der Relaunch einer Websites des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist allerdings nicht so einfach, denn er muss inhaltlich bestimmte Kriterien erfüllen und es muss genau festgelegt werden, wieviel Geld ausgegeben wird.
Nach dem „Genehmigungsverfahren des WDR für neue oder veränderte Telemedien und für ausschließlich im Internet verbreitete Hörfunkprogramme“ muss der WDR-Rundfunkrat prüfen, ob ein formelles Genehmigungsverfahren erforderlich ist oder nicht. Der Rundfunkrat ist nach abgeschlossener Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass die „grundlegende thematische Ausrichtung“ gleich bleibe, wie Ruth Hieronymi, Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats erklärte.
Es gäbe „keine substantielle Änderung der Angebotsmischung von wdr.de. Außerdem erfährt der Aufwand keine dauerhafte Steigerung. Hier fallen nur einmalig Kosten für die Neugestaltung und -strukturierung des Angebots an.“ Dem Relaunch der WDR-Website steht also nichts mehr im Wege. [chp]
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