Gute Nachrichten für alle Narren und Jecken, denn die Fernseh-Zukunft des Kölner Karneval ist gesichert. Der WDR hat den Vertrag mit dem Festkomitee um mehrere Jahre verlängert und behält die Prunksitzung oder auch den Rosenmontagsumzug bis 2019 im Programm.
Der Karneval hatte in diesem Jahr zwar mit schwächelnden Zuschauerzahlen im Fernsehen zu kämpfen, doch um die Zukunft der Sendungen müssen sich Fans auch weiterhin keine Sorgen machen – zumindest was die Kölner Veranstaltungen angeht. Denn wie der WDR am Montag bekannt gab, will die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt auch in den kommenden Jahren auf den Kölner Karneval setzen und hat den Rahmenvertrag mit dem Festkomitee daher nun bis 2019 verlängert. „Für den WDR ist diese Brauchtumspflege ein wichtiges Programmhighlight, das nicht fehlen darf“, betonte auch WDR-Intendant Tom Buhrow noch einmal.
Begeisterte Narren und Jecken können sich damit auch in den nächsten fünf Jahren darauf verlassen, dass sie die Proklamation des Kölner Dreigestirns, die Prunksitzung „Karneval in Köln“ sowie den Kölner Rosenmontagszug im Programm des WDR verfolgen können. Abgerundet wird das Angebot zudem mit der Hörfunksitzung, die auf WDR 4 übertragen wird.
Über mangelndes Zuschauerinteresse kann sich die Rundfunkanstalt dabei nicht beschweren. Mit durchschnittlich 10,5 Prozent Sehbeteiligung war der WDR in diesem Jahr der Marktführer unter den dritten Programmen. Formate wie die Prunksitzung oder auch der Rosenmontagsumzug waren zudem auch im Programm des Ersten zu sehen. „Der große Zuspruch unseres Publikums zeigt: Für viele ist Karneval ein Stück Heimat“, so Buhrow weiter. Diese Heimat wolle man den Zuschauern im WDR auch geben. [fm]
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