WDR-Programmdirektoren Weber und Schönenborn im Amt bestätigt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks (WDR) hat WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber (52) und Fernsehdirektor Jörg Schönenborn (54) für jeweils fünf weitere Jahre wiedergewählt.

Valerie Weber erhielt von 54 abgegeben Stimmen 44 Ja-Stimmen und Jörg Schönenborn erhielt von 53 abgegebenen Stimmen 41 Ja-Stimmen. „Die Wahlergebnisse zeigen den großen Rückhalt der Programmverantwortlichen im WDR-Rundfunkrat“, sagte der Vorsitzende Andreas Meyer-Lauber. 
 

Mit der Wahl von Valerie Weber und Jörg Schönenborn folgte der Rundfunkrat den Personalvorschlägen von Intendant Tom Buhrow. Die neuen Verträge gelten vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsrats bis zum 30. April 2024.

Valerie Weber ist seit 1. Mai 2014 Hörfunkdirektorin des WDR und verantwortet acht analoge und digitale Radioprogramme sowie die beiden Orchester, die Big Band und den Chor. Sie hat drei Jahrzehnte Erfahrung als Radiomacherin.

Sie war Programmdirektorin und Geschäftsführerin bei mehreren lokalen und landesweiten Radiosendern in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und zuletzt bei Antenne Bayern und Rock Antenne in München. Weber studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen.

Jörg Schönenborn ist seit 1. Mai 2014 Fernsehdirektor des WDR und verantwortlich für das WDR Fernsehen, den Sender One und zahlreiche ARD-Sendungen. 
 
Der in Solingen geborene Schönenborn studierte Journalistik und Politikwissenschaft. Nach seinem Volontariat arbeitete er als Hörfunk- und Fernsehredakteur beim WDR sowie als Inlands-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Von 1997 bis 2002 leitete er die WDR-Fernsehredaktionsgruppe Zeitgeschehen aktuell. Von 2002 bis 2014 war er WDR-Chefredakteur Fernsehen und Leiter des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen.[jrk]

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1 Kommentare im Forum
  1. Inzwischen ist es bzgl. WDR-Hörfunk ja auch egal. Er existiert weitgehend nicht mehr als ernstzunehmende öffentlich-rechtliche Programme. WDR 2 vollkommen hingerichtet, Funkhaus Europa gegen dieses Dudel-Cosmo getauscht, WDR 3 ausgedünnt. Man hat ja nichtmal mehr Nachrichten im WDR-Hörfunk, sondern diese dilettantische geschnippelte Newsshow. Zum Nachrichtenhören schaltet man also als Hörer zum DLF. Für Kultursendungen bevorzugt zu SWR 2. Bissl was auf WDR 5 könnte Frau Weber noch kaputtmachen, aber groß weiteren Schaden anrichten kann sie nicht mehr.
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