WDR: „Müssen Auftrag mit gegebenen Mitteln erfüllen“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat des WDR hat dem Intendanten Tom Buhrow den Rücken gestärkt. Buhrow hatte in der vergangenen Woche einen harten Sparkurs angekündigt, weil dem WDR sonst in den kommenden Jahren ein gigantisches Finanzloch drohen würde.

Der Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks (WDR) hat dem neuen Intendanten Tom Buhrow am Dienstag (15. Oktober) demonstrativ den Rücken gestärkt und möchte die von ihm angekündigten Strukturreformen unterstützen. Buhrow hatte in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass dem WDR ein gigantisches Finanzloch von mehr als einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2023 drohe, sollte die Rundfunkanstalt nicht schnellstmöglich weitgehende Reformen einleiten.

Von Seiten des Rundfunkrates wurde demnach ein dringender Handlungsbedarf bestätigt, um die zu erwartenden Fehlbeträge in den kommenden Haushaltsjahren zu kompensieren. Der Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses, Heinrich Kemper, machte deutlich, dass man das Problem nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe: „Die bereits eingeleiteten Sofortmaßnahmen reichen hierfür nicht aus. Der WDR braucht eine Finanz- und Aufgabenplanung, die langfristig tragfähig ist.“
 
Laut Ruth Hieronymi, der Vorsitzenden des Rundfunkrats, wäre es jetzt notwendig, dass man im WDR Prioritäten setzt. Das Rundfunkhaus hätte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln seinen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Es müssten daher Strukturen geschaffen werden, die dies auch in Zukunft ermöglichen. [ps]

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14 Kommentare im Forum
  1. AW: WDR: "Müssen Auftrag mit gegebenen Mitteln erfüllen" Erstmal einen Ausschuss gründen der später weitere Arbeitskreise einsetzt...
  2. AW: WDR: "Müssen Auftrag mit gegebenen Mitteln erfüllen" Den Auftrag mit gegebenen Mitteln zu erfuellen sollte bei Gesamtertraegen von ueber 1.4 Millarden Euro nicht gerade schwierig sein...
  3. AW: WDR: "Müssen Auftrag mit gegebenen Mitteln erfüllen" Ich schlage vor: Adventssingen für den WDR in den Fussgängerzonen und auf Weihnachtsmärkten von Münster, Aachen etc., um den WDR mit Spenden zu unterstützen. Langfristig sollte man die verkapppte Steuer "Rundfunkzwangsbeitrag" ganz offiziell als echte Zusatzsteuer mit Progression einführen. Ich finde es bedenklich für unsere Demokratie, wenn der ÖR seinem Programmauftrag zur Grundversorgung der braven Bürger nicht mehr auf dem derzeitigen hochwertigen Niveau wahrnehmen kann.
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