WDR-Intendanz: Vier Bewerbungen in der engeren Auswahl

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Ende des Jahres geht WDR-Intendant Tom Buhrow vorzeitig in den Ruhestand. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren.

Die Findungskommission für einen neuen Intendanten des Westdeutschen Rundfunks (WDR) prüft vier Bewerbungen. Das berichtete am Freitag der Rundfunkratsvorsitzende Rolf Zurbrüggen in einer Sitzung des Aufsichtsgremiums in Köln. Namen nannte er nicht. Mit diesen vier Kandidatinnen und Kandidaten werde die Findungskommission „in Kürze“ persönliche Auswahlgespräche führen. Insgesamt seien 18 Bewerbungen eingegangen, die von unterschiedlicher Qualität gewesen seien, sagte Zurbrüggen. Darunter seien auch Uni-Absolventen gewesen, die den Job als guten Einstieg ins Berufsleben betrachtet hätten. 

Der Rundfunkrat will nach früheren Angaben voraussichtlich am 27. Juni eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für den derzeitigen Intendanten Tom Buhrow wählen. Buhrow (65) hatte dem Rundfunkrat im Dezember mitgeteilt, dass er sein Amt ein halbes Jahr vor dem regulären Ende seiner Amtszeit aufgeben und schon Ende 2024 in den Ruhestand gehen wolle. Er ist seit Sommer 2013 Intendant des größten ARD-Senders. Davor moderierte er die „Tagesthemen“.

Text: dpa/ Redaktion: JN 

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8 Kommentare im Forum
  1. Ca. 433000,- Euro im Jahr, ein sehr gut dotierter Job. Oder sollte ich sagen, ein zu gut dotierter Job? Finanziert aus unserer Rundfunkabgabe.....
  2. Wärst halt was gescheites geworden. Da spricht der Neid und vorallem der Hass. In Zukunft gibt es weniger für den WDR-Intendanten.
  3. Wie gut, hängt natürlich davon ab, womit man vergleicht. Bezogen auf das Gehalt eines Bundeskanzlers ist es zu hoch. Bezogen auf Gehälter in der Privatwirtschaft zu niedrig. Ergo: "Lohngerechtigkeit" ist auch bei Spitzenpositionen ein Fremdwort, nicht nur beim "kleinen Mann".
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