Immer wieder stehen ARD und ZDF in der Kritik, mit den Gebührengeldern zu verschwenderisch umzugehen. WDR-Intendant Tom Buhrow möchte diese Bedenken ernst nehmen und die Strukturen seines Hauses verschlanken. Auf dem Medienforum NRW sprach er über die Herausforderung, trotz des Spardrucks in neue Projekte zu investieren.
ARD und ZDF stehen wegen des Rundfunkbeitrages, der seit Januar 2013 von allen Haushalten in Deutschland erhoben wird, immer wieder in der Kritik. Sparen lautet dabei eine der am lautesten vorgebrachten Forderungen, mit denen sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten immer wieder konfrontiert sehen. WDR-Intendant Tom Buhrow, der am Dienstagmorgen in einer Keynote auf dem Medienforum NRW sprach, möchte die Kritik ernst nehmen.
Insgesamt, so Buhrow, könne dieser Spagat aus Sparen und Investieren kaum aufgehen. Dennoch investiere man beim WDR in junge Formate sowie Projekte und neue Technologien. Als Beispiel nannte Buhrow den zukünftigen terrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2, der den Zuschauern auch in Zukunft einen barrierefreien Zugang zu den Programmen von ARD und ZDF in hoher Qualität gewährleisten soll.
[ps]
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