
Berlin – Der Wunsch des Bayern München-Managers Uli Hoeneß nach einer zusätzlichen Fernsehabgabe für die Bundesliga und Erhöhung der GEZ-Gebühren fällt bei der FDP-Bundestagsfraktion nicht auf fruchtbaren Boden.
Christoph Waitz, der kultur- und medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion erklärt: „Bayern-Manager Hoeneß hat vollkommen die Bodenhaftung verloren“.
Seine Forderung, die TV-Gebühren um zwei Euro allein zugunsten der Fußball-Bundesliga zu erhöhen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Liga zu erhöhen, sei nicht nachvollziehbar. „Abgesehen davon, dass eine solche Gestaltung marktverzerrend und mit Sicherheit als Beihilfe nicht EU-rechtskonform wäre, frage ich mich, wie eine Abgrenzung zu anderen Sportarten möglich ist. Zahlen wir dann künftig noch zusätzlich 20 Cent für die Tour de France, 80 Cent für die Formel 1 und 1,20 Euro für die Handballbundesliga“, führt Waitz aus.
Der Traum von Uli Hoeneß werde bei genauer Betrachtung schnell zum Albtraum und dürfe nicht Wirklichkeit werden. [mg]
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