Für die Werbung ist und bleibt das Fernsehen das wichtigste Medium. Während das Radio laut VPRT leicht an Bedeutung verliert, verspricht sich die Branche vor allem von der Audio- und Videowerbung hohe Erlöse.
Wer über Werbung Gewinne erzielen will, wird auch in Zukunft nicht an dem Medium Fernsehen vorbei kommen. Wie der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) am Donnerstag mitteilte, war auch im vergangenen Jahr das TV mit rund 4,3 Milliarden Euro an Erlösen das wichtigste Werbemedium. Das entspricht einem Anstieg von vier Prozent im Vergleich zu 2013. Auch für das kommende Jahr wird ein ähnliches Wachstum erwartet.
Wenn auch das Radio leicht rückläufige Zahlen präsentiert – 738 Millionen Euro bedeuten einen Prozent weniger Werbeerlöse als 2013 – so meint der Geschäftsführer des VPRT, Claus Grewenig, dennoch: „Die Zahlen unterstreichen nachhaltig die wirtschaftliche Relevanz von Radio- und Fernsehinhalten im Markt, die auch die vor- und nachgelagerten Produktionsstufen erfasst. Die Entwicklungsfähigkeit der Branche wird künftig wesentlich davon abhängen, ob faire Rahmenbedingungen geschaffen werden, da derzeit nicht für alle Wettbewerber ein vergleichbarer Ordnungsrahmen gilt.“
Ein deutliches Wachstum verspricht sich die Werbebranche in den Bereichen Instream-Audio- und Instream-Videowerbung. Der VPRT prognostiziert für beide Bereiche einen Zuwachs zwischen 20 und 30 Prozent. Insgesamt zeigt die Tendenz bei den Werbeumsätzen aller elektronischen Medien nach oben, 2014 erzielten Radio, Fernsehen, Online und Mobil einen Marktanteil von 41,6 Prozent. [buhl]
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