Vor der IFA 2016 veröffentlicht der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) eine Analyse zum Wachstum und der Innovation in der Geräteindustrie. Das Ergebnis: Der Grund für die guten Zahlen seien vor allem die audiovisuellen Inhalte.
Audiovisuelle Medieninhalte sind ein maßgeblicher Impuls für Wachstum und Innovation in der Geräteindustrie. Das ist eines der Ergebnisse der Analyse, die der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) in Auftrag gegeben und im Hinblick auf die IFA veröffentlicht hat. Analysiert wurden Daten der Gesellschaft für Konsumforschung. Demzufolge ist der Umsatz entsprechender Geräte in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2016 um 2,6 Prozent auf 3,16 Milliarden Euro angestiegen. Damit hat das Segment einen Anteil an den Gesamtumsätzen in der Unterhaltungselektronik von 75,9 Prozent erreicht.
In der ersten Hälfte dieses Jahres erbrachten TV- und Bewegtbildgeräte einen Umsatz von 2,2 Milliarden. Am umsatzstärksten war die Kategorie Smart-TV-Geräte mit 1,6 Milliarden. Für Radio- und Audiogeräte lag der Umsatz im gleichen Zeitraum bei etwa einer Milliarde. Am meisten verkauft wurden nach wie vor UKW-Radios, gefolgt von Internetradiogeräten. Stark wachsend ist der Markt für Hybrid- und DAB-Plus-Geräte.
Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT äußerte sich zu den guten Zahlen folgendermaßen: „Audiovisuelle Medieninhalte geben entscheidende Impulse für die Attraktivität von Innovationen der Consumer-Electronics-Branche. Ob Smart-Radio oder Smart-TV, Connected Audio und 3-D-Sound, UHDTV oder 360-Grad-Bewegtbild: erst die Inhalte erwecken die Technologie zum Leben.“[kk]
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