VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

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Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes begrüßt. Neben der Entscheidung, UKW-Frequenzen nicht wie geplant 2015 abzuschalten, hat der Verband vor allem die Neuregelung zu mehr Wettbewerb im Sendernetzbetreib gelobt.

Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereiches Radio und Audiodienste im VPRT, wertete die Gesetzesneuschreibung als „sehr positives Signal für das Privatradio“ und „positive Wendung“, teilte der Verband am Freitag mit. Man hätte mit der Kippung des UKW-Abschaltdatums 2015 „unsinnige Kostenrisiken“ vermieden, hieß es weiter. 

Mit der Neuregelung zu mehr Wettbewerb habe der Gesetzgeber zudem eineBasis geschaffen die es privaten Radiosendern erlaube, auch in Zukunftin „vielfältige Programme auf allen Plattformen“ investieren zu können.Der VPRT forderte die Bundesländer auf, der Entscheidung des Bundesrateszur UKW-Neuregelung zuzustimmen. In der allgemeinen Frequenzpolitik und Frequenzordnung sehe der Verband noch Verbesserungsbedarf. Das schließe auch die Verhinderung von Empfangsstörungen ein.
 
Der Bundesrat hatte am Donnerstag das neue Telekommunikationsgesetz verabschiedet, in welchem die ursprünglich für 2015 geplante UKW-Abschaltung nicht mehr enthalten ist. Die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) begrüßte die Novelleirung ebenfalls. [rh]

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119 Kommentare im Forum
  1. AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015 Solange es keine wirklichen alternativen gibt, kann man UKW auch noch nicht abschalten.
  2. AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015 Du alter Pessimist . DABplus ist doch die Lösung, da bundesweit empfangbar .
  3. AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015 DAB+ steht aber noch am Anfang. Zudem sind die Sendeleistungen bei DAB teilweise noch recht bescheiden. Ich weiß nicht mal, ob ich die SWR-Programme ab November hier überhaupt noch via DAB hören kann. Den SR, via UKW wunderbar empfangbar, kann ich schon seit Anfang 2010 nicht mehr via DAB hören. Das scheint sich auch nicht zu ändern, weil man genau wie der SWR im DAB-Bereich weiterfunzelt. An eine UKW-Abschaltung 2015 hat wohl sowiesdo niemand mehr geglaubt. DAB+ ist erst eine Lösung, wenn zumindest der Empfang der Landesmuxe genau so einfach möglich ist, wie der Empfang der Landesprogramme (SWR 1 - 4 etc.) derzeit via UKW.
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