
Leipzig – Überaus freigiebig zeigt sich die deutsche Bundesregierung, wenn es um die Abwrackprämie für Altautos geht. Wäre dies nicht auch eine Idee, um die Unterhaltungsgeräteindustrie in deutschen Landen anzukurbeln?
Seit Wochen beschäftigt das Thema „Abwrackprämie für Altautos“ die Gemüter in Deutschland. Die Bundesregierung stockte – trotz aller Warnungen von Fachleuten mit wirtschaftlichem Sachverstand – die Mittel dafür auf bis zu fünf Milliarden Euro. Die Bundesregierung beschloss im Kabinett, dass die Abwrackprämie statt für bisher 600 000 nun für zwei Millionen neue Autos reichen soll. Nach zunächst 1,5 Milliarden Euro stehen daher nun fünf Milliarden Euro für die Abwrackprämie zur Verfügung.
Gegen diese auf Pump finanzierte Förderung eines einzigen Wirtschaftszweigs, von der, auch das beweisen erste Untersuchungen, vor allem asiatische Hersteller von Kleinwagen und weniger die deutschen Autobauer profitieren, regt sich in anderen Branchen Widerstand.
Wenn schon ein finanziellier Anreiz vom Neukauf, dann für alle Branchen, so die Kernbotschaft. Wir wollen nun wissen, ob das Modell einer „Abwrackprämie“ auch für Unterhaltungselektronik auf Gegenliebe stoßen würde. Nehmen wir an, Sie würden für Ihren alten Röhrenfernseher 250 Euro Entsorgungsprämie erhalten, wenn Sie sich einen neuen Flachbildschirm zulegen.
Für das aktuelle Voting auf DIGITAL FERNSEHEN möchten wir von Ihnen erfahren: Was halten Sievon einer Entsorgungsprämie für alte Heimelektronik? Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Den aktuellen Zwischenstand können Sie wie immer direkt nach der Stimmabgabe einsehen.
[mg]
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