Vodafone tritt für 52 Millionen KMS-Anteile an Tele Columbus ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Tele Columbus AG wird die Vodafone-Anteile an der Kabelfernsehen München ServiCenter übernehmen. Nur ein kleiner Teil verbleibt bei Vodafone. Dieses Geschäft lässt sich Tele Columbus 52 Millionen Euro kosten.

Kabelfernsehen München ServiCenter – kurz KMS – gehört bald vollständig zum Kabelnetztbetreiber Tele Columbus AG. Wie das Unternehmen am 27. Oktober bekannt gab, wird die Tele-Columbus-Tochter pepcom die restlichen Firmenanteile, die bislang Vodafone hält, übernehmen. 

Die Tele-Columbus-Tochter zahlt für 30,22 und 24 Prozent an den zwei betroffenen KMS-Unternehmen rund 52 Millionen Euro an Vodafone. 40 Millionen Euro sind nach Vertragsabschluss fällig und weitere 12 Millionen im ersten Quartal 2018.
 
„Die Übernahme der ausstehenden KMS-Geschäftsanteile von Vodafone Kabel Deutschland schafft klare Beteiligungsverhältnisse und vereinfacht es, das Geschäft mit unseren leistungsfähigen Telekommunikationsprodukten in der Metropolregion München weiter voranzutreiben“, sagt Frank Posnanski, Chief Financial Officer der Tele Columbus AG. „Zusätzlich wird dadurch die operative Integration in die Tele Columbus Gruppe und die Einführung unserer attraktiven PŸUR-Produktwelt beschleunigt.“
 
KMS versorgt rund 455.000 Haushalte in München und Süddeutschland mit Kabelfernsehen, Internet-Zugängen oder Telefonanschlüssen. Etwa 15.000 dieser Haushalte werden nicht übernommen und gehen stattdessen zurück zu Vodafone Kabel Deutschland. Man hätte diese Kunden perspektivisch nicht wirtschaftlich an das eigene Netz anbinden können, heißt es von Tele Columbus.

[PMa]

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