Der Telekommunikationskonzern Vodafone fordert mehr Engagement des Staates für den Ausbau der Breitband-Kabelnetze in Deutschland.
„Die letzte Meile zum Haus ist eine große Herausforderung. Es ist enorm teuer, die Straße in Eigenregie aufzureißen“, sagte der Deutschlandchef des Unternehmens, Hannes Ametsreiter, der Zeitung „Welt am Sonntag“.
Besser wäre es, es zu machen wie in Spanien und Portugal: „Der Staat legt Leerrohre, so wie er Autobahnen baut – also staatliche Investition in Infrastruktur.
Jeder Anbieter dürfte dann seine Kabel durch diese Rohre ziehen.“ Das sei effizienter und „würde den Wettbewerb anheizen“, begründete Ametsreiter seinen Vorschlag, den er schon einmal vorgebracht hatte. Darauf habe aber niemand aus der Politik reagiert. [dpa]
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