
Vodafone will sich eines großen Teils seiner Ladengeschäfte entledigen. Berichten zufolge werden insgesamt wohl über 1.000 Shops der Maßnahme zum Opfer fallen.
Jede siebte der insgesamt rund 7.700 Filialen rund um den Globus steht vor dem Aus. Da Vodafone immer mehr Geschäftsabschlüsse auf digitalen Wegen verzeichnet, hat man sich laut übereinstimmenden Medienberichten zu der Reduzierung bei den Ladengeschäften entschlossen.
Wie viele der Läden in Deutschland betroffen sein werden, ist nicht verkündet worden. Immerhin bezeichnete Vorstands-Chef Nick Read den hiesigen Markt als das „Herz des Unternehmens“, da hierzulande 40 Prozent des Umsatzes generiert werde. Zuerst hatten die „Rheinische Post“ und das „Handelsblatt“ über die Umstrukturierungen berichtet.
Durch die Übernahme von Unitymedia dürfte diese Position darüber hinaus noch gefestigt worden sein. Read bezeichnete die durch den Kauf entstandene Situation in Deutschland weiter als „eine einmalige Marktposition“. Es bleibt also ein Fünkchen Hoffnung für die Shops in Deutschland nicht ganz so hart von der Maßnahme getroffen zu werden.
Die nach der Reduzierung übrig bleibenden Geschäfte sollen laut des CEO außerdem vom Konzept her umgewandelt werden. Dabei geht es zum einen um die Gestaltung der Läden und zum anderen auch um eine Reduzierung von externen Kräften hin zu mehr festen Mitarbeitern.
Die strukturellen Änderungen sollen bis 2021 durchgeführt werden. [bey]
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