Vodafone Netzanalyse: Mobile Datennutzung geht steil nach oben

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Vodafone hat am Mittwoch eine Netzanalyse für 2021 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass sich die Datennutzung über Mobilfunk steigender Beliebtheit erfreut.

Im Jahr 2021 hat das Vodafone-Netz mehr als 1,4 Milliarden Gigabyte Daten transportiert, meldet der Netzanbieter. Das seien 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem auf dem Land sei der Datenhunger der Menschen gewachsen. In kleineren Gemeinden und ländlichen Regionen soll der Datenverbrauch deutlich stärker angestiegen sein als in den Großstädten und Metropolen. Insgesamt sollen in kleineren Städten und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern rund 850 Mio. Gigabyte Daten durchs Mobilfunk-Netz gerauscht sein. Das sind laut Anbieter rund 30 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Auch zwischen den Bundesländern gab es der Netzanalyse zufolge deutliche Unterschiede in der Auslastung vom Mobilfunk-Netz: Die meisten Daten (241 Mio. Gigabyte Daten) rauschten in Nordrhein-Westfalen durchs Netz. Die wenigsten in Bremen (13 Mio. Gigabyte Daten). Den größten prozentualen Anstieg in der Datennutzung verglichen mit dem Vorjahr verzeichnete das eher ländlich geprägte Bundesland Rheinland-Pfalz (plus 36 Prozent). Den kleinsten Anstieg gab es derweil in Hamburg (plus 15 Prozent), ist der Vodafone-Mitteilung zu entnehmen.

Hohe Datennutzung zur Kanzlerwahl

Die meisten Daten sollen am 8. Dezember 2021 transportiert worden sein, dem Tag, an dem Olaf Scholz Bundeskanzler wurde. Vodafone erklärt die Daten damit, dass zu diesem Anlass wohl besonders viele Menschen auf Nachrichtenseiten und in den sozialen Netzwerken unterwegs waren.

Zum Tagesverlauf der Datenmengen erklärt Vodafone, dass 2021 bereits morgens in den Home Offices Anstiege bei der Datennutzung zu beobachten waren. Insgesamt 41,5 Milliarden Gigabyte Daten sollen durch das Festnetz von Vodafone gegangen sein. Das sei ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das seien etwa 30 Mal so viele Daten, wie im selben Zeitraum im Mobilfunk transportiert wurden. Vor allem Homeoffice und Homeschooling trugen mit zahlreichen Video-Konferenzen und Web-Meetings dazu bei, erklärt der Netzanbieter.

Textquelle: Vodafone/ Redaktion: JN

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