Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum versucht Bedenken zu zerstreuen, die Daten der deutschen Kunden könnten von ausländischen Geheimdiensten abgegriffen werden. Dafür will er sich auch persönlich verbürgen.
Im Zuge der Datenüberwachsenthüllungen von Ex-CIA-Agent Edward Snowden standen in den vergangenen Monaten auch mehrere Internet-Anbieter in der Kritik, weil diese in den Verdacht geraten waren, mit verschiedenen Geheimdiensten, vor allem aus den USA und aus Großbritannien, zusammenzuarbeiten. Den Befürchtungen der Kunden, ihre Daten könnten nicht sicher sein, will Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum jedoch entgegentreten.
In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ möchte dieser die Bedenken zerstreuen, die besonders Geschäftskunden aus Deutschland davon abhalten könnten, einen Vertrag mit Vodafone abzuschließen. So würde man bereits seit Herbst 2014 alle Daten einheimischer Kunden auf Servern in Deutschland abspeichern. „Damit ist der Zugriff ausländischer Geheimdienste ausgeschlossen. Dafür verbürge ich mich auch persönlich“, so Schulte-Bockum. [ps]
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