Vodafone-Chef Vittorio Colao tritt nach mehr als zehn Jahren von der Spitze des Kommunikationskonzerns zurück. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird er im Herbst die Führung an seinen Finanzchef Nick Read übertragen.
Vodafone-Chef Vittorio Colao tritt nach mehr als zehn Jahren überraschend von der Spitze des Kommunikationskonzerns zurück. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird er im Oktober die Führung an seinen Finanzchef Nick Read übertragen.
Dabei konnte der Konzern vor der geplanten Übernahme des deutschen Kabelkonkurrenten Unitymedia wieder schwarze Zahlen schreiben. Nach den letzten zwei Jahren mit Milliardenverlusten konnte der Kommunikationskonzern im vorigen Jahr 2,79 Milliarden Euro verdienen.
Vittorio Colao hatte jahrelang an der Übernahme des europäischen Kabelgeschäfts des US-Konzerns Liberty Global gearbeitet, zu dem auch der deutsche Kabelnetzbetreiber Unitymedia gehört.
Nun scheint sein Werk bei dem britischen Telekommunikationsunternehmen vollendet. [jrk]
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