Vier Namen im Rennen um WDR-Intendanten-Posten

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Der mächtigste Posten beim größten ARD-Sender wird frei: Wer wird der nächste Intendant oder die nächste Intendantin des Westdeutschen Rundfunks? Es gibt einen wichtigen Zwischenschritt.

Vier Namen sind im Rennen um den WDR-Intendantenposten. Wie der Rundfunkrat am Dienstag mitteilte, schlägt eine Findungskommission dem Rat für die Wahl am 27. Juni diese Personen in alphabetischer Reihenfolge vor: „Tagesthemen“-Moderator und Zweiter Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell Helge Fuhst, WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn, ZDF-Washington-Studioleiter Elmar Theveßen und WDR-Verwaltungsdirektorin Katrin Vernau.

Wer wird den WDR künftig führen?

Tom Buhrow WDR © WDR/Herby Sachs
Hört auf: Tom Buhrow. © WDR/Herby Sachs

Der Rundfunkrat wählt die Nachfolge von Senderchef Tom Buhrow, der zum Jahresende vorzeitig aufhört und keine dritte Amtszeit mehr anstrebt. Der 65-Jährige ist seit Sommer 2013 Intendant des größten ARD-Senders Westdeutscher Rundfunk (WDR). Davor war er schon Millionen Menschen als „Tagesthemen“-Moderator bekannt. Seine zweite Amtszeit als Senderchef startete nach WDR-Angaben im Juli 2019 und dauert eigentlich bis Ende Juni 2025. Zu dem vorzeitigen Ende hatte es vom WDR damals geheißen, dass Buhrow bis zum Beginn der nächsten Rundfunkbeitragsperiode ab 2025 einen reibungslosen Übergang ermöglichen wolle.

Ein Intendant im öffentlich-rechtlichen Rundfunk leitet den Sender, trägt die Verantwortung für die Programmgestaltung und den Betrieb. Beim WDR wird die Intendantin oder der Intendant für sechs Jahre gewählt. Für die Besetzung ist der Rundfunkrat zuständig. Er ist ein Kontrollgremium im WDR und setzt sich aus Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und anderen Gruppen zusammen.

Im Vorfeld konnte man sich auf den höchsten Posten des WDR-Senderschefs bewerben, die Stelle war öffentlich ausgeschrieben worden. Aus der Zahl der eingegangenen Bewerbungen wählte eine Findungskommission einen Teil für Bewerbungsgespräche aus, die vor Tagen stattfanden. Daraus ging dann die jetzige Kandidatenliste hervor.

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