Dreiviertel der Befragten zwischen 18 und 22 Jahren schätzen den Griff zum Smartphone als gefährlich ein. Trotzdem lenkt sich laut einer YouGov-Umfrage mehr als jeder Dritte bei der Fahrt manchmal mit dem Telefon ab.
Als Hauptgründe für den Griff zum Smartphone werden die Musikauswahl (63 Prozent), sowie Chatten über Messenger-Dienste (40 Prozent) genannt. 15 Prozent greifen zum Telefon, um zu telefonieren. Berufliche Gründe wie E-Mails spielen keine große Rolle (7 Prozent).
Scheinbar ist die Autofahrer-Jugend tief gespalten oder recht wankelmütig in ihren Aussagen. Denn ein Drittel der Befragten gab ebenfalls an, dass sie es für gefährlicher halten mit den Smartphone beschäftigt zu sein, als mit 0,5 Promille zu fahren. Am meisten geht der Griff bei roten Ampelphasen (77 Prozent) sowie im Stau (58 Prozent) zum Smartphone. 17 Prozent greifen bei zähflüssigem Verkehr und zehn Prozent sogar im normalen Geschehen auf der Straße zum Telefon.
Die aktuellen Strafen für die Handynutzung halten 56 Prozent für gerechtfertigt, 32 für zu niedrig und 10 Prozent für zu hoch. [jrk]
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