Videoplattform Ultraviolet startet in Deutschland

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Videoplattform Ultraviolet steht offenbar unmittelbar vor ihrem Deutschlandstart. Auf dem New TV Summit in Berlin kündigte Andreas Bork, Head of Digital bei Sony Pictures Home, an, dass erste Filme, die das Angebot unterstützen, bereits ab 3. Dezember verfügbar sein sollen.

Die Videoplattform Ultraviolet bereitet derzeit ihren baldigen Deutschlandstart vor. Angekündigt wurde dies von Andreas Bork, Head of Digital bei Sony Pictures Home, im Rahmen des New TV Summit in Berlin. Erste Ankündigungen für Ultraviolet in Deutschland hatte es bereits 2012 gegeben, zuletzt war im Juli 2013 ein Starttermin im Herbst diesen Jahres angepeilt worden.

Bei Ultraviolet handelt es sich grob ausgedrückt um ein Cloud-basiertes Lizenzsystem für Filme. Nutzer erhalten beim Kauf eines Films, oder auch einer Serie, das Recht, das erworbene Produkt bei Ultraviolet zu registrieren. Über die Cloud hat der Besitzer anschließend die Möglichkeit auf bis zu zwölf verschiedenen Endgeräten jederzeit und überall auf die entsprechenden Inhalte zuzugreifen. Das Konzept steht damit im Gegensatz zu Video-on-Demand-Diensten, da der Kunde den Film bei Ultraviolet tatsächlich noch selbst erwirbt und nicht nur virtuell ausleiht.
 
Hinter dem Projekt stehen neben Sony Pictures auch weitere große Filmstudios, darunter Warner Bros., 20th Century Fox, NBC Universal, Paramount, Lionsgate und Dreamworks Animation. Erste Filmtitel, die über Ultraviolet registriert werden können, sollen ab dem 3. Dezember verfügbar sein. Auch die Website zur Registrierung möchte Sony an diesem Tag starten. Auf den Datenträgern, die Ultraviolet unterstützen, soll dabei ein entsprechender Aufkleber auf den Service aufmerksam machen. Unklar ist bislang, ob etwa DVDs oder Blu-rays, die Ultraviolet unterstützen, preislich angepasst werden. 
 
In den USA und Großbritannien ist Ultraviolet bereits seit 2011 verfügbar. Das Konsortium DECE (Digital Entertainment Content Ecosystem) verwaltet die Rechteverwertung für die Plattform und zählt laut Bork inzwischen rund 80 Mitglieder. [ps]

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