Die österreichische Nachrichtenagentur APA startet eine neue Video-Plattform. Österreichs Medien sollen die Bewegtbild-Inhalte in ihre Online-Plattformen einbetten können.
Zum neuen Jahr ist die neue „Austria Video Plattform“ (AVP) gestartet. Die von der Nachrichtenagentur APA betriebene Plattform stellt österreichischen Online-Portalen redaktionell hochwertige Bewegtbild-Inhalte zur Verfügung. Das Grundangebot an Nachrichtenvideos kommt zunächst vom ORF.
An einer Vergrößerung des Angebots werde nach Angaben von AVP bereits gearbeitet. Sie soll als neutrale Austauschplattform fungieren und ist offen für alle österreichische Medien. APA-Geschäftsführer Clemens Pig: „Mit der AVP bieten wir den Medien dieses Landes einen Service, von dem die Teilnehmer inhaltlich wie finanziell profitieren können. Und die User bekommen eine noch umfangreichere und interessantere Berichterstattung frei Haus geliefert.“ Die Videoclips werden von den Online-Plattformen direkt im Nachrichtenumfeld eingebettet.
Finanziert wird die Videoplattform vor allem durch Erlöse aus Onlinewerbung. Durch den breiten Schulterschluss der heimischen Branche existiere in Österreich erstmals so etwas wie eine „kritische Masse“ für die Werbewirtschaft. Alle AVP-Publikationspartner zusammen – elf heimische Medienhäuser mit 25 Websites – repräsentieren laut AVP eine technische Online-Reichweite von deutlich über 70 Prozent. [km]
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