Mit Spike möchte Viacom eine weitere Sendermarke international etablieren. Laut Geschäftsführer Phillippe Dauman soll Spike zu einer der Top-Marken des Viacom-Konzerns ausgebaut werden. Ein erster Ableger ist für Großbritannien geplant.
Der US-amerikanische Medienkonzern Viacom will seinen TV-Sender Spike auch international an den Start schicken. Dies verlautbarte Geschäftsführer Phillippe Dauman auf einer Veranstaltung in London. Starten soll der erste internationale Ableger des Senders im kommenden Jahr in Großbritannien, wo dieser als Free-to-Air-Kanal den Sender VIVA auf der terrestrischen Plattform Freeview ersetzen soll.
„Es ist unsere Absicht, die Marke Spike weltweit zu etablieren. Starten werden wir damit in Großbritannien. Spike wird eine unserer internationalen Top-Marken werden“, so Dauman gegenüber der Zeitung. Je nach Möglichkeit solle Spike auch im Rest von Europa, in Lateinamerika, in Afrika und in Asien starten. Genauere Angaben zu den Plänen von Viacom machte der Geschäftsführer dabei allerdings nicht. Ob sich also auch der deutschsprachige Raum über einen neuen Sender freuen kann, bleibt abzuwarten.
In Deutschland hatte Viacom erst in den letzten Wochen seine Free-TV-Sender neu aufgestellt. So wurde aus dem ehemaligen 24-Stunden-Kanal VIVA ein zeitpartagiertes Programm, während das Halbtagsprogramm von Nickelodeon zum Rund-um-die-Uhr-Sender ausgebaut wurde. [ps]
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