Dank höherer Einnahmen aus Kabelgebühren hat der US-Medienkonzern Viacom seinen Umsatz im ersten Quartal 2012 um zwei Prozent steigern können und kam auf ein Ergebnis von 3,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn des Mutterunternehmens von MTV, Nickelodeon und Comedy Central legte ebenfalls zu.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der operative Gewinn um 23Prozentund erreichte 932 Millionen Dollar, wie aus dem amDonnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens hervorging.Der Nettogewinn lag bei 535 Millionen Dollar und konnte damit um 24Prozent zulegen. Auch bei den Werbeeinahmen verzeichnete derMedienkonzern einen Aufwärtstrend. Hier stieg der Wert um 1 Prozent,nachdem er im vierten Quartal des vergangenen Jahres um drei Prozentgesunken war.
Mit seinen TV-Sendern konnte Viacom sein Ergebnis vom Vorjahr um 5 Prozent auf 2,19 Milliarden Dollar verbessern. Die Filmsparte Filmed Entertainment, dessen Herz das US-Filmstudio Paramount Pictures ist, musste hingegen Verluste in Höhe von fünf Prozent hinnehmen und erwirtschaftete 1,17 Milliarden Dollar. Weltweit fiel der Umsatz um 19 Prozent, da Filme wie „The Devil Inside“ weniger Zuschauer in die Filmtheater lockten, als die im Vorjahreszeitraum veröffentlichten Streifen.
Hier hofft Viacom dank der 3D-Überarbeitung von James Camrons „Titanic“ und dem dritten Teil der Animationsreihe „Madagascar“ einen Anstieg der Zahlen. Der operaitve Gewinn der Entertainment-Sparte lag im ersten Quartal 2012 bei 115 Millionen Dollar.
Neben den Werbekunden waren aber vor allem die Einnahmen aus demKabelgeschäft entscheidend für den positiven Verlauf des erstenQuartals.
Das Sendernetzwerk des Medienunternehmens konnte mit dem Pay-TV-Geschäft in Amerika um 15 Prozent zulegen, welweit um 17 Prozent. [rh]
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