Die VG Media, die als Verwertungsgesellschaft privater TV- und Hörfunksender unter anderem Kabelnetzbetreiber mit Lizenzgeldern zur Kasse bittet, vertritt inzwischen 118 Sender in insgesamt neun Ländern.
Zu den neuen Partnern gehörten unter anderem die Spartenkanäle Al Jazeera, Bibel TV, Bloomberg, Collection, Deluxe, Eurosport, France 24, Kiss TV, SBS 6, TV 2 sowie Veronica, teilte die VG Media am Mittwoch im Rahmen ihrer Jahresbilanz mit. Geschäftsführer Markus Runde verwies auf 37 Millionen Euro Einnahmen allein im abgelaufenen Jahr und „beständig steigende Umsätze“.
VG-Media-Manager Runde betonte, durch die Internationalisierung des Rechteportfolios steigere man die Attraktivität für nationalen wie europäische Rechtenutzer gleichermaßen. Die erzielten Effizienzsteigerungen und Synergien seien erheblich. Zugleich stelle sich die Gesellschaft den Herausforderungen der grenzüberschreitenden Nutzung der Fernseh- und Radioprogramme in einem digitalisierten Europa.
In den vergangenen Monaten war die VG Media immer wieder gezielt gegen Kabelnetzbetreiber und kleinere Kopfstellenbetreiber vorgegangen, die sich geweigert hatten, im Rahmen der Kabelweitersendung Lizenzgelder für die Verbreitung der von der Gesellschaft vertretenen Sender zu entrichten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
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