Verleihung des Helmut Schmidt-Journalistenpreises 2010

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Am Donnerstagabend, dem 21. Oktober, wird in Hamburg der Helmut Schmidt-Journalistenpreis verliehen. Bei der Veranstaltung in Hamburg werden auch der Namenspatron Helmut Schmidt und Theo Sommer, ehemaliger Herausgeber der „Zeit“, anwesend sein.

Wie das Preiskomitee am Montag mitteilte, hatten sich 140 Teilnehmer um den Preis beworben. Mit der nach dem früheren Bundeskanzler benannten Auszeichnung würdigt die Direktbank ING-DiBa jedes Jahr herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Finanz- und Verbraucherjournalismus.
 
Mit ihrem Enthüllungsbericht „Stoibers Erbe wird zum Alptraum“, erschienen in der „Süddeutschen Zeitung“, sicherten sich Klaus Ott, Hans Leyendecker und Nicolas Richter den ersten Preis. In ihrer Berichterstattung über die skandalöse Übernahme der Hypo Alpe Adria Bank durch die BayernLB schildern die drei Journalisten anschaulich die fatalen Folgen für die bayerische Landesregierung und vor allem auch den Steuerzahler.

Joachim Vollenschiers TV-Beitrag „Hühner für Afrika – vom Unsinn des globalen Handels“ sicherte dem Journalisten den zweiten Platz. Produziert von der Arte-Redaktion des NDR in Co-Produktion mit dem
WDR, berichtet die Dokumentation über die Auswirkungen des weltweiten Hühnerfleischkonsums auf die Arbeitsmärkte und das Wohlergehen von Verbrauchern in der Dritten Welt.
 
Für einen Beitrag über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen erhielten die Autorinnen Susanne Meunier und Beate-Kathrin Bextermöller den dritten Preis. In ihrem Beitrag „Selten nach Wunsch“ dokumentieren sie, dass viele Versicherer den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Verbraucher erschweren oder gar unmöglich machen. [mw]

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