Der US-Unterhaltungsriese 21st Century Fox hat laut US-Medien mit dem Rivalen Walt Disney über den Verkauf großer Konzernteile verhandelt.
Die Gespräche drehten sich demnach insbesondere um das Film- und Fernsehstudio sowie die Kabelsparte und internationale Geschäftszweige des Medien-Imperiums von Rupert Murdoch.
Fox hätte erwogen, sich vom größten Teil seines Geschäfts zu trennen und den Fokus auf seine News- und Sportprogramme zu legen, berichtete der Sender CNBC unter Berufung auf eingeweihte Kreise.
Die Parteien hätten in den vergangenen Wochen verhandelt, derzeit gebe es jedoch keine Gespräche mehr, hieß es weiter. Die Verhandlungen seien in einem sehr frühen Stadium an den Preisvorstellungen und anderen Schlüsselfaktoren gescheitert, zitierte das „Wall Street Journal“ wenig später einen Insider. Stellungnahmen der Unternehmen gab es zunächst nicht. An der Börse sorgten die Berichte dennoch für Aufregung: Die Fox-Aktie legte zeitweise um über acht Prozent zu, Disneys Papiere um rund zwei. [dpa]
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