Die Hersteller von Videorecordern mit eingebauter Festplatte können sich freuen. Der Absatz solcher Geräte verdreifachte sich innerhalb eines Jahres.
Wurden weltweit im Jahr 2002 noch 1,5 Millionen Festplatten Videorecorder abgesetzt, schoss diese Zahl in 2003 auf 4,6 Millionen hoch. Das berichtet das PC Magazin.
Die Werte ermittelte das Marktforschungsinstitut In-Stat/MDR. Der Boom scheint dabei noch längst nicht vorüber zu sein. In-Stat geht davon aus, dass es in diesem Jahr erneut fast zu einer Verdreifachung bei den Absatzzahlen kommt. Das Unternehmen erwartet einen Verkauf von elf Millionen Festplatten-Recordern, auch Personal Video Recorder (PVR) genannt.
PVRs haben eine eingebaute Festplatte mit 40 bis 160 GByte an Speicherkapazität. Das reicht aus, um zwischen 40 und 160 Stunden an Fernsehmaterial zu sichern. Für den Durchbruch bei den PVRs sorgt, dass diese Geräte sich inzwischen an DVD-Spieler und Brenner angenähert hätten, schreibt In-Stat. So gebe es zahlreiche Kombos, bei denen sich das auf Festplatte gespeicherte Fernsehmaterial editieren und anschließend auf DVD brennen lasse. Ein weiterer Antrieb für den Erfolg der PVRs ist die wachsende Nachfrage nach Set-Top-Boxen. Diese werden immer öfter auch mit einer integrierten Festplatte ausgestattet und verwandeln sich so in einen Personal Video Recorder. [lf]
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