Verhandlungen zum Senderprojekt „Amazia“ laufen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Geplant ist ein neuer Pay-TV-Sender mit asiatischen Action-Inhalten. Der Münchener Programmdienstleister „Get on Air“ hat den Sender entworfen, jetzt fehlt noch das OK der Plattformbetreiber.

„Der Sendestart erfolgt nur, wenn es eine vernünftige Einigung mit den Plattformbetreibern gibt. Diese ist natürlich im starken Maße von der wirtschaftlichen Gestaltung abhängig“, gab der Geschäftsführer von Get on Air, Jochen Kröhne gegenüber DIGITAL FERNSEHEN Auskunft über den derzeitigen Stand der Dinge.

„Amazia“ soll hauptsächlich männlich ausgerichtete asiatische Action-Programme ausstrahlen, die sich an eine Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren richten. So plane man, Kampfsportfilme und Schwertkampf-Streifen zu zeigen. Ein weiterer Programmteil werden Katastrophen- und Horrorfilme sein, auch Krimi-Action aus Südkorea soll es geben. Zur Auflockerung habe man zusätzlich asiatische Gameshows ins Programm genommen, bei denen die Kandidaten für europäische Verhältnisse recht weit gehen.
 
Auch japanischer Zeichentrick (Anime) soll in den Sendelisten eine Nebenrolle spielen. Dazu sollen Kick-Box-Wettkämpfe ausgestrahlt werden. „Die Klammer ist asiatische Action“, erklärt der Get-on-Air-Geschäftsführer über „Amazia“. Vor allem im Spielfilm-Bereich möchte „Amazia“ ein attraktives Programm liefern.
 
Hier sieht der Experte im Starten neuer Sender – Kröhnes Get-on-Air-Team hat bereits so namhafte Projekte wie den History Channel oder den Relaunch von Tele 5 auf die Beine gestellt – besonders großes Potenzial. In Südkorea werden jedes Jahr spektakuläre Actionfilme mit hohen Budgets gedreht, die in Deutschland zumeist aus Jugendschutzgründen nicht in die Kinos kommen. „Damit sind diese Filme für das Pay TV ideal“, so Kröhne. [lf]

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