Eine aktuelle Umfrage macht deutlich: Die Menschen hierzulande gehen lieber per WLAN online. Das Potenzial ist auch aufgrund von aktuell immer noch recht geringen Datenvolumen im Mobilfunk nicht ausgeschöpft.
Das Kommunikationsunternehmen Ruckus Networks wollte wissen, wie es um WLAN und dessen Nutzung steht. Dafür hat das Unternehmen 5.000 Verbraucher in Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Das Ergebnis: Eine Umfrage, die deutlich macht, wie und warum Verbraucher in verschiedenen Situationen online gehen.
In Deutschland hat sich dabei beispielsweise ergeben, dass die Hälfte der Nutzer eine relativ geringe Datenmenge zur Verfügung hat: Bis zu fünf Gigabyte mobiles Datenvolumen pro Monat. Vor allem Zuhause (74 Prozent) oder im Hotel (53 Prozent) nutzen die Befragten daher lieber WLAN als das Mobilfunknetz, um online zu gehen.
Nichtsdestotrotz, ist das das Potenzial von WLAN laut Ruckus Networks noch nicht ausgeschöpft. So geben über 40 Prozent der Umfrageteilnehmer an, noch nie mit ihrem Smartphone am Flughafen online gewesen zu sein. Gleiches gilt für 61 Prozent im Sportstadium. Für Betreiber und Netzwerkunternehmen besteht so die Möglichkeit und Herausforderung, die Konnektivität unterwegs zu fördern und an Orten, in denen eine überdurchschnittliche Anzahl von Befragten noch nie online war, mehr und bessere WLAN-Verbindung anzubieten.
„Die Anzahl verbundener Geräte nimmt stetig zu und WLAN hat sich innerhalb der letzten Jahre für viele zu einem Grundbedürfnis entwickelt. Die Umfrage hat gezeigt, dass das Potenzial noch sehr groß ist und die Branche handeln muss, um die Erwartungshaltung der Verbraucher nach flächendeckender Konnektivität zu erfüllen“, kommentiert Michael Frey, Regional-Direktor für die untersuchten Länder bei Ruckus Networks. [PMa]
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