Im langjährigen Rechtsstreit zwischen dem Pay-TV-Unternehmen Echostar und dem Murdoch-Verschlüsselungskonzern NDS hat der Oberste Gerichtshof der USA nun eine Petition gegen das Urteil vom August 2012 abgewiesen.
Bereits 2003 hatte Echostar NDS vorgeworfen, eine Hacker-Gruppe damit beauftragt zu haben, das beim jetzt unter dem Namen Dish operierende US-amerikanischen Pay-TV-Unternehmen verwendete Nagra-Sicherheitssystem zu kompromittieren. Echostar hatte damals eine Klage über 2 Millarden Dollar (rund 1,5 Milliarde Euro) eingereicht.
Die Gerichtsentscheidung sorgte auf Seiten von NDS für große Freude und habe dazu beigetragen, die Arbeit seiner Angestellten zu würdigen. Bereits von Beginn an seien die Anschuldigungen von Echostar haltlos gewesen und hätten den Versuch dargestellt, den Wettbewerb zu vereiteln und davon abzulenken, dass die Nagra-Technologie fehlerbehaftet sei. Damit bleibt das Urteil, welches NDS 18 Millionen Dollar sowie weitere auf einem Treuhandkonto gelagerte 4,3 Millionen Dollar zugesteht, bestehen. [rh]
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