Bis Ende 2016 steht in 50 Prozent aller US-amerikanischen Haushalte ein digitaler Festplatten-Rekorder. Davon gehen jedenfalls die US-Marktforscher von Magna Global laut einer aktuellen Marktanalyse aus.
Die Analysten rechnen laut am Donnerstag vorgelegten Zahlen mit einem massiven Anstieg der Verbreitung von PVRs in den kommenden Jahren. Am Ende des dritten Quartals 2010 standen demnach 37,9 Millionen aufnahmefähige Set-Top-Boxen in US-amerikanischen Wohnzimmern. Das entspricht einem Anteil von 32 Prozent. Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll die Quote dann auf 61,8 Millionen Haushalte (50 Prozent) ansteigen.
Dem Video-on-Demand-Bereich sagt Magna Global einen noch größeren Siegeszug voraus. Über Internet, Set-Top-Boxen und TV-Plattformen soll der Wert der Haushalte, die auf entsprechende Dienste potenziell zugreifen können, im gleichen Zeitraum von derzeit 51,1 Millionen (44 Prozent) auf 70,1 Millionen (57 Prozent) wachsen. Zur tatsächlichen Nutzung der Dienste schwiegen sich die Marktforscher dagegen aus.
Chefanalyst Mike Paxton von In-Stat sagte, auch in Entwicklungsmärkten wie Lateinamerika und Osteuropa hätten sich Festplatten-Empfänger in den vergangenen Jahren zunehmend etabliert. Historisch sei das Produktsegment zunächst einigen Kernmärkten vorbehalten gewesen. Führender Hersteller sei aktuell Motorola mit 2009 über 4,9 Millionen abgesetzten PVRs. [ar]
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