[Update] Hieronymi: Lierhaus-Rauswurf dementiert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nachdem die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) die Berichte über eine Empfehlung Monica Lierhaus als Werbebotschafterin der Fernsehlotterie auszuwechseln, dementiert hat, rudert der „Spiegel“ zurück.

Nachdem am Sonntag die Geschäftsführerin des Gremiums Susanne Pfab bereits erklärt hatte, dass es keinerlei offizielle Empfehlung der GVK zum Thema Lierhaus gebe, hat die GVK-Vorsitzende und WDR-Rundfunksratvorsitzende Ruth Hieronymi gegenüber dem Boulevardblatt „Bild“ den „Spiegel“-Bericht ebenfalls dementiert. Sie sei bei der Sitzung dabei gewesen und könne den Bericht nicht bestätigen. Im April sei, wie Pfab bereits erklärt hatte, das Thema kritisch diskutiert worden, im Mai sei es schon gar kein Thema mehr gewesen, so Hieronymi.
 
Zwischenzeitlich sei auch der „Spiegel“ zurückgerudert, berichtete das Blatt weiter. Es sei nicht das „oberste Aufsichtsgremium der ARD“ gewesen, dass einen Rauswurf empfohlen habe, sondern „Mitglieder eines Aufsichtsratsgremiums“.

Die Honorarhöhe für die Ex-„Sportschau“-Moderatorin“, die laut Medienberichten 450 000 Euro jährlich betragen soll, wird von der Fernsehlotterie nicht veröffentlicht. „Sie engagiert sich umfassend für uns, das muss honoriert werden“, hatte Geschäftsführer Christian Kipper zu Beginn des Lierhaus-Engagements gesagt: „Ein Werbegesicht muss bezahlt werden.“ Mittlerweile stornierten viele Losbesitzer ihre Abonnements.
 
Die ehemalige „Sportschau“-Moderatorin hatte sich vor mehr als zwei Jahren einer Hirnoperation unterziehen müssen und danach monatelang im Koma gelegen. Erstmals hatte Lierhaus vor einer Woche die Wochengewinner der Fernsehlotterie präsentiert. Dabei fiel ihr das Sprechen noch sichtlich schwer.

[js]

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