Unterhaltungselektronik bleibt günstig – Preise im Sinkflug

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Gute Zeiten für den Kauf von Flachbildfernsehern und Co. So kann der Verbraucher weiterhin mit sinkenden Preisen für Unterhaltungselektronik rechnen. Der Trend soll bis in das kommende Jahr anhalten, glauben Experten.

Der IT-Branchenverband Bitkom erwartet in dieser Sparte 2011 ein Umsatzminus von 5 Prozent, wie er am heutigen Dienstag in Stuttgart mitteilte. Diese Preise sollen auch im kommenden Jahr erfreulich bleiben. Der Wettbewerb hält an. Bitkom rechnet trotz konstanter Nachfrage abermals mit schrumpfenden Umsätzen, auch wenn 2012 das Minus mit 1,5 Prozent moderater ausfallen soll.

Fernseher machen in der Unterhaltungselektronik etwa die Hälfte des Marktes aus, erklärte ein Verbandssprecher. Besonders viel Schwung erhalte dieser Bereich mit sportlichen Großereignissen wie etwa der Fußballweltmeisterschaft – die kommt allerdings erst 2014 wieder in die Wohnzimmer. Immerhin steht 2012 die Europameisterschaft an, was einige Fußballfans zum Kauf eines neue TV-Gerätes bewegen könnte. Weitere Umsatztreiber sind neue Generationen von Spielekonsolen, die im laufenden Jahr jedoch ebenfalls ausgeblieben waren. Zudem sind immer mehr Smartphones und Tablet-PCs Konkurrenz für Spielekonsolen.

In absoluten Zahlen erwartet Bitkom bei Unterhaltungselektronik in
Deutschland Erlöse von 12,3 Milliarden Euro für 2011. Nächstes Jahr sollen es 12,1 Milliarden Euro werden. Zusammen mit den weitaus größeren und im Umsatz ungefähr gleich starken Sparten Informations- und Telekommunikationstechnik sollen dieses Jahr 145,4 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Das entspricht 1,6 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr 2010, wobei die IT ein merkliches Plus verzeichnet und die Telekommunikation stagniert (4,3 gegenüber 0,3 Prozent Plus).

Im kommenden Jahr soll sich diese Entwicklung fortsetzen: Die IT soll auf 71,8 Milliarden Euro und damit 4,4 Prozent Zuwachs kommen. Die Telekommunikation soll bei rund 64 Milliarden Euro (plus 0,2 Prozent) verharren. Gemeinsam mit der Unterhaltungselektronik wird die High-Tech-Branche damit der Prognose zufolge 2012 etwa 148,4 Milliarden Euro umsetzen – das wären in Summe 2,1 Prozent Plus. [dpa/nn]

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