Unitymedia-Fusion: Ist Vodafone bald auf Monopol-Position?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Es ist momentan der wohl meist diskutierteste Deal: Die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone. Jetzt mischt sich Telefónica ein. Das Münchener Unternehmen übt Kritik an der Fusion.

Offensichtlich sind nicht alle so begeistert von dem Mega-Deal, den Vodafone gerade anschiebt. Wie Digitalfernsehen bereits berichtete, steht der Kölner Kabelnetzbetreiber offensichtlich kurz davor, Unitymedia zu übernehmen. Jetzt schießt Telefónica gegen die Fusion.

Wie der „General-Anzeiger“ berichtet, kritisiert das Telekommunikationsunternehmen das bevorstehende Monopol „beim Angebot von Inhalten für Kabel-TV“. Demnach ist Telefónica Deutschland gemessen am Umsatz der drittgrößte Mobilfunkanbieter des Landes. Nach einem Kauf von Unitymedia gäbe es nur noch einen ernstzunehmenden Kabel-TV-Partner für die Wohnungsbauunternehmen, gibt Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland, gegenüber dem „General-Anzeiger“ zu bedenken.
 
Der Grund dafür sei die zurückliegende Übernahme von Kabel-Deutschland. Damit kontrolliere Vodafone sowieso schon den größten Kabel-TV-Anbieter des Landes, kritisiert der Geschäftsmann. Branchenkenner befürchten, der neue Gesamtkonzern könnte den Zugang in die Netze für TV-Sender erschweren. Außerdem, so heißt es, fürchte Telefónica-Chef Haas, dass die Konkurrenten bei schnellen Online-Zugängen ausgebremst werden. [PMa]

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18 Kommentare im Forum
  1. Ich frag mich »ernsthaft« wofür es heute noch Kartellbehörden gibt?!? Gerade diese lassen diese Fusionen zu, obwohl vor vielen Jahren genau so ein Monopol zerschlagen wurde. Offenbar sind alle nicht lernwillig und man wiederholt die Fehler wieder und wieder. Also noch mal in allem Ernst gefragt: WOFÜR ZUM TEUFEL GIBT ES KASRTELLBEHÖRDEN? Wenn diese solche Fusionen immer wieder zulassen, um dann einige Jahre darauf, wieder von Zerschlagung zu reden? Und dann lässt man wieder Fusionen zu, um wiederum zu zerschlagen? Was ist das für ein Unsinn? Und das berechtigt mich der deutlichen Frage nach einer Legitimation solcher Behörden, bzw des Sachpersonals in diesen. Diese ganzen Unternehmen die ständig auf Wachstums aus sind, oder zwingend Hilfe brauchen wegen Misswirtschaft durch solche Fusionen, um zu überleben, müssen eben richtig planen und wirtschaften. Und wenn es partout nicht geht, dann müssen sie eben pleite gehen dürfen. Das Problem sind allerdings die Manager dieser ganzen Unternehmen, die haben 0 Sozialbewusstsein und 0 Ahnung von solchen Geschäften. Mal schauen wie lange das mit dem Wachstum in Deutschland noch geht, so lange unsere Industrie stur und stupide am Diesel festhält. Solche Manager sollten eher Strafzahlungen aufgebrummt bekommen, anstatt Boni und Abfindungen für egoistische Eigenwirtschaft. Und die Kartellbehörden unterstützen diese Praxis noch. Eliten lernen nichts aus der Vergangenheit, bis die Sehne reist. So lange will man den Bogen immer spannen, bis die Sehne reist. Und dann redet man immer abfällig über "die da unten". Wer unten ist kann nicht fallen, wer oben ist, dagegen tief. Das müssen diese Leute immer im Eigensinn haben, haben sie aber nicht. Lasst die Sehne reisen, nach uns die Sintflut. Diese elitäre geballte Blödheit muss endlich mal verstehen, dass Unternehmen auch nur Kostendecken wirtschaften können und nicht ständig Gewinnbringend wirtschaften müssen. Und selbiges müssen auch und besonders Investoren verstehen lernen, denn die sind die Treiber dieser Zügellosigkeit.
  2. Bin gespannt, ob die geplante Fusion von car2go und DriveNow erlaubt wird. Dan gäbe es ja auch nur noch einen einzigen Carsharing-Anbieter mit Free-Floating-System
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