
Köln – Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat einen Bericht dementiert, wonach Kundendaten des Unternehmens an unbeteiligte Dritte gelangt sind. Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hatte von einem Datenleck bei Arcor und Unitymedia berichtet.
Ein Unitymedia-Sprecher sagte DIGITAL FERNSEHEN: „Uns ist nicht bekannt, dass der Staatsanwaltschaft Hinweise vorliegen, wonach Kundendaten von Unitymedia in die Hände von Datenhändlern gelangt wären“. Die Sicherheit der Kundendaten habe für sein Unternehmen höchste Priorität. Dementsprechend würden personenbezogene Daten, insbesondere Kundendaten bestmöglich gesichert.
Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hatte von Datenlecks bei Arcor und Unitymedia berichtet, und sich auf die Staatsanwaltschaft Bonn berufen. Danach sollen tausende Kundendaten über externe Callcenter auf den Schwarzmarkt gelangt sein (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Auf DF-Anfrage erklärte Unitymedia, dass alle Mitarbeiter des Unternehmens sowie Geschäftspartner auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen verpflichtet werden. „Hätten wir konkrete Kenntnis darüber, dass mit unseren Daten missbräuchlich umgegangen wurde, würden wir dem nachgehen“, so der Unternehmenssprecher. [mw]
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